1000. Folge Tatort
Während einer Drehpause bei "Aus der Traum": Von links: Dieter Becker, Gregor Weber, Maximilian Brückner und Burkhart Klaußner. (Foto: Dirk Guldner)
Er ist das Flaggschiff im Deutschen Fernsehen - der "Tatort". Morgen Abend zeigt die ARD ab 20.15 Uhr die 1000. Folge! Der Titel: "Taxi nach Leipzig". Mit dem gleichen Titel startete die Kultreihe 1970. Ich, der Journalist, Dieter Becker stand bei zwei Tatort-Produktionen selbst vor der Kamera. Es waren zwei Premieren: Die Folge, "Aus der Traum" - es war der Tatort-Krimi-Nummer 643 - war der erste gemeinsame Fall des neuen Saarbrücker Ermittler-Gespanns, Maximilian Brückner und Gregor Weber alias Kommissar Kappl und Kommissar Deininger.
Die Folge, "Das schwarze Grab", war Tatort-Nummer 704 und es war der erste Tatort der unter Tage gedreht worden war, eine logistische Herausforderung für den Saarländischen Rundfunk. Gedreht wurde im Bergwerk Reden und im Grubengelände Luisenthal. Die Dreharbeiten zu einem Tatort sind bis ins Detail geplant. Meistens sind es pro Folge etwa 24 Drehtage. Ein Team besteht aus bis zu 50 Mitarbeitern, dazu gehören auch Regisseur, Kameramann, Maskenbildner, Kostümbildner, aber auch der Catering-Koch. Etwa zehn Stunden werden täglich gedreht. Davon sind später im Fernsehen nur zwei bis drei Minuten zu sehen. Von oftmals mehr als 1500 Minuten gedrehtem Filmmaterial bleiben am Ende 88 Minuten.
Dieter Becker mit einer "Tatort-Maskenbildnerin". (Foto: Dirk Guldner)