Inklusion im deutschen Sport
Markus Rehm sorgt weiter für Schlagzeilen. Der Prothesen-Weitspringer hatte zuletzt erst Weltrekord gesprungen und danach zum dritten Mal die Olympia-Norm erreicht. Jetzt entscheidet das IOC, ob er bei den Olympischen Spielen in Tokio starten darf. Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, sagt im "Sportradio Deutschland"...
„Wir haben von Anfang an gesagt: Wir wollen außerhalb der Wertung an den Olympischen Spielen teilnehmen, weil eine Vergleichbarkeit nur bedingt vorstellbar und möglich ist.
Im Optimalfall werden wir einen olympischen Wettkampf erleben, bei dem Markus Rehm mitmacht – zwar außerhalb der Wertung, aber das alleine wäre schon ein Quantensprung.
Es würde weltweit über die Paralympics hinaus deutlich machen, zu welchen enormen Leistungen Menschen mit Behinderung im Leistungssport in der Lage sind. Das sind Botschaften, die wir brauchen: dass es selbstverständlich in unserer Gesellschaft ist. Und nicht mit einem mehrjährigen Kampf der Gerichte mit Gutachten und Stress zwischen den Sportverbänden.
Unser Ziel muss sein, dass es selbstverständlich ist, Menschen mit und ohne Behinderung neben- und miteinander antreten zu lassen.“
Weitere Informationen:
www.markus-rehm.de